Die vier Elemente
Die 4 Elemente spielen in allen Bereichen der Esoterik, der Magie eine Rolle und sollten daher durchaus auch hier näher erwähnt werden. Die vier Elemente sind die Grundstoffe aus denen sich die Welt zusammen setzt. Es sind die Elemente Luft, Feuer, Wasser und Erde. Wenn man mit der Magie arbeiten will oder auch wenn man einfach nur Karten legen will, ist es unerlässlich sich mit den Elementen zu beschäftigen und Erfahrungen mit ihnen zu sammeln. Es befindet sich uraltes Wissen hinter ihnen.
Luft - die Schärfe des Verstandes
Luft sieht man nicht. Luft ist beweglich, schwer zu fassen, in Stürmen braust sie über uns hinweg, sie bringt entweder schneidende Kälte oder liegt brütent heiss über dem Land. Man verbindet die Luft sehr oft mit der Qualität des Geistes, mit dem beweglichen schnellen Verstand. Die Gedanken kennen keine Grenzen, sie durchdringen wie die Luft alles. Wir suchen in Gedankenstürmen nach neuen Lösungen für Probleme oder bauen im Gedanken Luftschlösser. Und wenn uns die Luft wegbleibt, sind wir nicht in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Bei den Tarotkarten wird das Element Luft den Schwertkarten zugeordnet. Hier ist die Verbindung wieder deutlich sichtbar. Scharfe Luft, scharfes Schwert, scharfer Verstand. Es geht also bei den Schwertkarten viel ums Denken, um den Verstand. Man redet ja auch davon, dass man frische Luft braucht, um den Kopf wieder frei zu kriegen, um vielleicht Denkblockaden aufzuheben.
Wasser- die Tiefe der Gefühle
Wasser fließt und sucht sich stetig seinen Weg. Wasser kann ausweichen. Bei stillen Wassern vermutet man tief verborgene Geheimnisse. Trübe und tiefe Gewässer verbergen manchmal Sachen, die nur durch kontinuierliches Suchen an die Oberfläche gelangen. Auch bei Gefühlen bleibt vieles im Verborgenen und man muss schon sich die Mühe machen, hinter die äußere Fassade zu schauen. Bei Menschen die sehr gefühlvoll reagieren, spricht man davon sie hätten nah am Wasser gebaut, aber Tränen schwemmen auch Angst und Trauer weg. Wasser hat eine reinigende Wirkung und so wie Wasser fließt, sollten auch unsere Gefühle im Fluss bleiben. Wasser hilft uns auch sehr gut dabei in unser inneres zu gehen bei Meditationen. z.B. ein Wasserfall, das Plätschern eines Brunnens oder das Rauschen des Meeres. Wasser steht immer für die Kräfte des Inneren, sein Gefäß ist der Kelch. Und richtig vermutet beim Tarot werden die Kelchkarten dem Element Wasser zugeordnet. Somit stehen die Kelchkarten also für unsere Emotionen, für unser Inneres.
Feuer die Macht des Willens
Unser Wille kann stark sein und machtvoll und ihn um jeden Preis durchsetzen zu wollen, kann genauso verherende Folgen haben wie eine Feuerbrunst. Aber ein Feuer spendet uns auch Licht und Wärme Feuer ist heilig. Feuer ist sehr kraftvoll. Eine Fackel erleuchtet uns unseren Weg den wir gehen, damit wir nicht vom Weg abkommen. Im Tarot sind die Stabkarten dem Element Feuer zugeordnet. Sie stehen für unseren Willen. Die Energie des Feuers zeigt hier gut an, was ein starker Wille bewirken kann. Brennender Ehrgeiz, lodernde Begeisterung.
Erde-Schutz der Materie
Man spricht auch von der Mutter Erde. Wir sprechen auch davon mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen oder bei Leuten die Luftschlösser bauen redet man auch davon, sie auf den Boden der Tatsachen zurück zuholen. Mit der Erde sind wir stark verwurzelt. Erde stellt auch oft etwas Greifbares etwas Reales dar. Hier geht es nicht um die Luft die unseren Verstand symbolisiert, nicht um das Wasser, das dem Fließen unserer Gefühle gleichkommt, auch nicht dem Feuer, das die Kraft unseres Willens zeigt. Hier geht es um das Sein als solches. Alles was Bestand hat, sei es z.B. die Kraft des Körpers oder der Wert materieller Dinge, die Arbeit. Bei den Tarotkarten stehen die Münzen mit dem Element Erde in Verbindung. Sie symbolisieren das Körperliche.